Blog | Jobday bei ABZ*AUSTRIA: REWE Group Österreich stellt sich vor

25.06.2019
Teilnehmerinnen des Vortrags stehen vor der Präsentationsleinwand und lächeln in die Kamera

Jobday: Die Teilnehmerinnen interessieren sich sehr für die verschiedenen Jobs und deren Anforderungen bei BILLA, PENNY, MERKUR und BIPA

Die Jobdays bei ABZ*AUSTRIA haben mittlerweile Tradition

Unternehmen stellen sich den vielen interessierten Frauen vor, berichten von offenen Stellen, beantworten Fragen und führen die ersten Gespräche mit potentiellen Bewerberinnen. Auch zum Jobday, organisiert vom ABZ*Frauenberufszentrum mit Vertreterinnen der REWE Group Österreich, ist der Veranstaltungsraum bei ABZ*AUSTRIA bis auf den letzten Platz gefüllt, die Frauen interessieren sich sehr für die verschiedenen Jobs und deren Anforderungen bei BILLA, PENNY, MERKUR und BIPA.

Spezialistinnen bei MERKUR, unterschiedlichste Segmentbetreuung bei BILLA

Die Zahlen, die von Frau Kaufmann und Frau Zechner aus dem Recuiting Center der REWE Group Österreich präsentiert werden, sprechen für sich. "Wir hatten 2018 einen Gesamtumsatz in Österreich von rund 8,66 Milliarden Euro und bei uns arbeiten in ganz Österreich rund 44.100 Mitarbeiter. Worauf wir besonders stolz sind, sind 1,9 Millionen KundInnen pro Tag und 94,2 Millionen Einkäufe pro Jahr. Wir haben in unserem Sortiment rund 60.000 verschiedene Produkte", berichten die beiden Frauen zum Einstieg. Die Teilnehmerinnen am Jobday sind sichtlich beeindruckt. Von den numerischen Fakten geht es auch gleich weiter zur Beschreibung der Besonderheiten der einzelnen Filialen. So gibt es bei BILLA 19.650 MitarbeiterInnen und 1.888 Filialen in Österreich und bei MERKUR 137 Märkte, die von der Fläche her deutlich größer sind als die BILLA-Filialen. Bei einer Verkaufsfläche von ca. 2000 m2 erscheint es dann auch logisch, dass man bei MERKUR in einer eigenen Abteilung arbeitet, während man bei BILLA jedes Sortiment betreut und somit z.B. abwechselnd für Obst- und Gemüse, für Tiefkühl- und für Molkereiprodukte zuständig ist. Für alle Filialen wesentlich ist die optimale Warenpräsentation, freundliche KundInnenberatung und die Umsetzung der Verkaufsrichtlinien.

Das Publikum schaut interessiert ein Video der REWE-Group an

Karrieremöglichkeiten: "Wenn die Führungskraft zufrieden ist und Sie jetzt schon Erfahrung mitbringen und sich beweisen, dann kann das sehr schnell gehen, hängt aber natürlich auch davon ab, wie schnell und wo eine Stelle frei wird."

Allrounderin bei PENNY

Bei PENNY betreut man den kompletten Markt, entsprechend vielschichtig ist die Tätigkeit. Vom Einschlichten der Waren in die Regale, über das Aufbacken von Gebäck und frischem Brot bis hin zur Arbeit an der Kassa – in den 300 Filialen gibt es viel zu tun, berichten Frau Kaufmann und Frau Zechner.

Bei BIPA muss man das Sortiment besonders gut kennen

Für das aktive Verkaufen und Beraten ist man speziell auch bei BIPA zuständig. Wie die beiden Vertreterinnen der REWE Group Österreich aus der Praxis erzählen können, stellen bei BIPA sehr viele KundInnen Fragen zu den Produkten. Frau Kaufmann hat selbst schon einen Tag zum Kennenlernen in einer Filiale mitgeholfen. "Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Kundinnen sehr viel wissen wollen, da kann es schon vorkommen, dass man gefragt wird, wie welches Parfüm riecht oder welches Make up welche Vorteile hat. In jedem Fall muss man also die Begeisterung für Düfte, Pflege und Schminkprodukte mitbringen." Wie die interessierten Frauen erfahren, verantwortet man meist alle Sortimentsbereiche. Die BIPA Filialen sind nicht so groß, deshalb arbeitet jede Mitarbeiterin in jedem Bereich mit und ist auch für die Kassa zuständig. Dabei gibt es einen rotierenden Wechsel, so sitzt z.B. eine Mitarbeiterin ein paar Stunden bei der Kassa und eine andere räumt die Regale ein, je nach Größe der Filiale gibt es auch mehrere Kassen. Auch hier wird nochmals betont worauf es ankommt: "Begeisterung für die Produkte, zeitliche Flexibilität, auf jeden Fall Teamfähigkeit und Spaß an der Arbeit. Erfahrung im Umgang mit Geld wäre auch sehr wichtig, genauso wie Genauigkeit und Verantwortungsbewusstsein."

Viele Frauen haben Interesse bei BIPA, MERKUR, PENNY oder BILLA zu arbeiten, wie auch in der anschließenden Fragerunde und den persönlichen Gesprächen deutlich wird. Zeitliche Flexibilität und Einsatzbereitschaft sind in jedem Fall gefordert, wobei die Arbeitszeiten je nach Filiale und Position unterschiedlich sind. Im Backshop beginnt man schon sehr früh, berichteten Frau Zechner und Frau Kaufmann, "da kann es z.B. schon um 6 Uhr morgens losgehen während eine Kassiererin auch Abendschichten machen muss, wenn z.B. der MERKUR Markt bis 20:00 Uhr geöffnet hat." Mit ungefähr 2 Samstagen im Monat, an denen gearbeitet werden müsste, ist auch zu rechnen. Prinzipiell gibt es viele Teilzeitstellen im Angebot, aber es kommt auch immer wieder vor, dass Mitarbeiter in Teilzeit beginnen und später aufstocken können. Dies hängt natürlich individuell vom Bedarf und den Möglichkeiten der Filiale ab, erläutert Frau Kaufmann auf Anfrage einer Teilnehmerin zu den Beschäftigungsausmaßen.

"Wie schnell kann man Karriere machen?" möchte eine andere ehrgeizige junge Frau wissen. "Wenn die Führungskraft zufrieden ist und Sie jetzt schon Erfahrung mitbringen und sich beweisen, dann kann das sehr schnell gehen, hängt aber natürlich auch davon ab, wie schnell und wo eine Stelle frei wird", antwortet Frau Kaufmann und ergänzt: "Übergeordnet über die Filialen gibt es sog. Regions- bzw. Regionalmanager, die dann für bestimmte Filialen zuständig sind und denen gegenüber gerne Wünsche in Sachen Karriere geäußert werden dürfen." "Es gibt genügend Personen bei uns, die in eine Führungsposition aufgestiegen sind", freut sich Frau Zechner über Erfolgsgeschichten im Unternehmen.

Warum in den BIPA Filialen keine Männer arbeiten, möchte eine der anwesenden Frauen wissen. "Ist das nicht erwünscht?", fragt sie mit einem Schmunzeln. Frau Zechner erklärt, dass es schon Männer gibt, aber noch sehr wenige, denn wie von einigen Frauen schon von vermutet, scheitert es am Interesse der Männer für die Beauty Produkte. "In Leitungspositionen gibt es viele Männer, auch Frauen, aber noch nicht so viele. Hier haben wir noch Verbesserungsbedarf, sind aber auf einem guten Weg", erklärt Frau Zechner den Ist-Stand.

Abschließend wird noch auf die Kompetenzen eingegangen, die für die unterschiedlichen Jobs gefragt sind. Prinzipiell gilt: Natürlich freut man sich über Vorerfahrungen, aber am allerwichtigsten ist die Motivation und der Spaß an der Arbeit. Schaut man in die interessierten Gesichter, so wird es daran nicht mangeln. Wir drücken den vielen interessierten Bewerberinnen die Daumen!