Referenzen
Wir kommunizieren im Netzwerk
ABZ*AUSTRIA pflegt eine Vielzahl an Kontakten und Netzwerken zu unterschiedlichen Ansprechpartner*innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Medien. Uns ist wertschätzende und faire Zusammenarbeit wichtig. Wir freuen uns, dass es viele Menschen gibt, die uns vertrauen und geben gerne einen Einblick in unsere Netzwerkarbeit bzw. lassen Personen zu Wort kommen, die bereits mit uns gearbeitet haben oder arbeiten.
Preise/Auszeichnungen
Feedback/Statements
Highlights/Rückblicke
Ready for teens – Train the Trainer
"Ready for teens" war ein berufsbegleitender Lehrgang für Trainer*innen, Sozialpädagog*innen und Fachausbildner*innen zur gender- und diversityorientierten Kompetenzerweiterung im Bereich Mädchen- und Burschenarbeit.
Der Train-the-Trainer-Lehrgang bot eine gezielte Intensiv-Ausbildung im Jugendbereich. Die Teilnehmer*innen erhielten umfassendes Know-how und Verständnis für altersentsprechende Entwicklungsschritte und die Lebenswelten der Jugendlichen. Zusätzlich lernten sie methodische Zugänge, diverse Tools und gruppendynamischen Ansätze kennen, sowie das Know-how, diese situationsgerecht anzuwenden.
Die Schwerpunkte waren
- Gender- und Diversitykompetenzen
- Selbstreflexions-, Wahrnehmungs- und Analysekompetenz
- Breites theoretisches Fachwissen
- Überblick zu aktuellen Entwicklungen in der gendersensiblen Burschen- und Mädchenarbeit und in der interkulturellen Pädagogik
- Umfassendes, praxisnahes Methodenrepertoire
- Verständnis für Gruppenprozesse und ihre Steuerung
- Einsatz neuer Medien/Web 2.0 in der Jugendarbeit
- Persönliche Toolbox für die Arbeit mit Jugendlichen
- Reflexion der eigenen beruflichen Tätigkeiten und der Umsetzung gelernter Inhalte
ABZ*gender&diversity.bildungsberatung in Österreich
Als Beitrag zur Professionalisierung und Qualitätsentwicklung bot ABZ*AUSTRIA im Rahmen des Netzwerks "Bildungsberatung Österreich - Querschnittsthemen" Grundlagen und Expertise zur Weiterentwicklung und Umsetzung von Gender und Diversity Standards für die Bildungsberatung an.
In der ersten Projektlaufzeit von 1. Jänner 2015 bis 31. Dezember 2017 galt es, die in einer Publikation 2014 veröffentlichten Gender und Diversity Standards für die Bildungsberatung Österreich, auf drei Ebenen (weiter-) zu etablieren:
- Ebene der Berater*innen
- Ebene der Trägerorganisationen
- Ebene der Landesnetzwerke
Für alle drei Ebenen wurden über die dreijährige Projektlaufzeit Fach-Workshops, Gruppen- und Einzelberatungen, Fokusgruppen sowie Beratungen zu spezifischen Themenstellungen angeboten.
Der Fokus lag auf folgenden Zielen
- Bildungsberatung als Beitrag zur Gleichstellung
- Verbesserung des Zugangs zur Bildungsberatung
- Erschließung neuer Zielgruppen
- (Weiter-) Professionalisierung der Beratungsleistungen
- Praxisorientierte Weiterentwicklung der Gender- und Diversitykompetenzen in der Bildungsberatung
Das Projekt wurde gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
abz*kompetent und gesund
Das Projekt verfolgte in den Jahren 2011 bis 2013 das Ziel, beschäftigte Frauen in der mobilen Pflege ab 35 Jahre zu unterstützen, ihre Motivation und Arbeitszufriedenheit langfristig zu erhalten sowie Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung zu finden, die vorhandene Kompetenzen wertschätzend wahrnimmt. Weiters wurden die Frauen unterstützt, Weiterbildungsmöglichkeiten über Fachqualifikationen hinaus zu nützen und körperliche und psychische Belastungen zu reduzieren.
Das darauf aufbauende Projekt 2013/14 verfolgte dieselben Ziele, stellte jedoch eine Fortführung und Weiterentwicklung in Richtung Nachhaltigkeit, Erweiterung des Aktionsradius und Akzentuierung der Verhältnisebene dar. Um die definierten Ziele zu erreichen, wurde auf operativer Ebene folgendes angestrebt:
- Die Fortsetzung und Erweiterung der Kooperation mit Unternehmen im Bereich der mobilen Pflege und Betreuung
- Die Förderung und das Empowerment von weiblichen Beschäftigten in Schnittstellenfunktionen und damit die Arbeit mit einer Zielgruppe, die im Hinblick auf Gesundheitsförderung, Kompetenzentwicklung und Mitarbeiter*innenbindung eine Schlüsselposition innehat (Einsatz- und Teamleiterinnen, und andere weibliche Beschäftigte mit Personaleinsatzagenden)
- Die Intensivierung und Erweiterung der Vernetzungsaktivitäten und Einbindung von weiteren Akteur*innen in relevanten Systemen der Gesundheits-, Sozial- und Berufs- sowie Arbeitsmarktpolitik
- Die Recherche und Diskussion internationaler good-practice-Ansätze in der Personal- und Kompetenzentwicklung speziell im mobilen Pflege- und Betreuungsbereich
- Die Auseinandersetzung mit bereits bestehenden Kompetenzerfassungs-, -entwicklungs und -anerkennungssystemen.
Es gelang, vier Unternehmen der mobilen Pflege in Wien als Kooperationspartner*innen für die gemeinsame Projektentwicklung und Umsetzung zu gewinnen.
Für Frauen in Schnittstellenfunktionen wurden modulare Workshops angeboten. Die konkreten Inhalte und die organisatorische Umsetzung wurden gemeinsam mit den Kooperationspartner*innen konkretisiert.
Im Rahmen des Projekts wurde eine Web-App entwickelt, die den Mitarbeiterinnen die Auseinandersetzung mit und die Umsetzung von gesundheitsfördernden und belastungsreduzierenden Strategien erleichterte. Die Entscheidung für dieses konkrete Produkt wurde gemeinsam mit den Kooperationspartner*innen getroffen.
Das Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz gefördert.