Referenzen
Wir kommunizieren im Netzwerk
ABZ*AUSTRIA pflegt eine Vielzahl an Kontakten und Netzwerken zu unterschiedlichen Ansprechpartner*innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Medien. Uns ist wertschätzende und faire Zusammenarbeit wichtig. Wir freuen uns, dass es viele Menschen gibt, die uns vertrauen und geben gerne einen Einblick in unsere Netzwerkarbeit bzw. lassen Personen zu Wort kommen, die bereits mit uns gearbeitet haben oder arbeiten.
Preise/Auszeichnungen
Feedback/Statements
Highlights/Rückblicke
ABZ*Einzelhandelskauffrau
Der Kurs "ABZ*Einzelhandelskauffrau" bereitete arbeitslose Frauen ab 18 Jahren auf die Lehrabschlussprüfung für den allgemeinen Einzelhandel vor. Quereinsteigerinnen konnten sich für den Einzelhandel qualifizieren und Frauen, die bereits Berufserfahrung im Einzelhandel hatten, konnten ihr Fachwissen aktualisieren. Die Qualifizierung adressierte sich an Frauen, die mindestens 18 Jahre alt, beim Arbeitsmarktservice arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldet waren, über gute Deutschkenntnisse verfügten und mindestens 18 Monate Vollzeit im Verkauf gearbeitet hatten.
Die Qualifizierungsmaßnahme gliederte sich in drei Module
- Modul 1: Fit für den Einzelhandel
- Modul 2: Betriebswirtschaftliche Grundlagen und EDV-Anwendung in kaufmännischen Berufen
- Modul 3: Einzelhandel Profi - Ergänzung und Vertiefung des Wissens im Einzelhandel und Vorbereitung auf den außerordentlichen Lehrabschluss
Am Ende jedes Moduls erhielten die Teilnehmerinnen ein ABZ*AUSTRIA-Zeugnis. Am Ende der Ausbildung erfolgte die Absolvierung der Lehrabschlussprüfung bei der Wirtschaftskammer Wien. Diese bestand aus theoretischer und praktischer Prüfung.
Der Kurs war kostenlos und wurde vom AMS Wien gefördert.
KeCK – Lernen lernen für den beruflichen Erfolg
Im Rahmen von KeCK konnten berufstätige Frauen in Wien kostenlose Kurse besuchen: Computer und Internet kennenlernen, Texte schreiben, Deutsch für den Beruf, Tipps und Tricks für Alltag und Beruf uvm. Zeitgleich zu den Kursen wurde kostenlose Kinderbetreuung angeboten.
KeCK bot ein zeitlich und inhaltlich flexibles Lernangebot. Der Einstieg in die Kurse war jederzeit ohne Vorkenntnisse möglich.
Basismodule waren z.B.:
- "Damit Lernen gelingt!"
- "Ich lerne mit Computer und Internet"
Aus folgenden Aufbaumodulen konnte ausgewählt werden:
- "Was kann ich und was will ich?"
- "PC-Start, der Computereinstieg für alle" (mit Zertifikat)
- Texte schreiben mit Microsoft Word
- Überzeugen in Wort und Schrift
- Mathematik im Alltag
- Offener Lernraum zum Üben und Weiterlernen
Angebot für Unternehmen
Unternehmen boten wir die Möglichkeit mit uns gemeinsam an den Unternehmensbedarf angepasste Qualifizierungsmodule zu entwickeln.
Einige Unternehmen nutzten die Chance und unsere Hilfe und ermöglichten ihren Mitarbeiterinnen die Weiterbildung. Eine Win-win-Situation für Unternehmen und Mitarbeiterinnen.
Das Projekt wurde aus Mitteln des Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds und dem Europäischen Sozialfonds gefördert.
Learn forever - Standpunkt.Bildung
Die Bildungswünsche und -bedarfe von Migrantinnen der 2. Generation standen beim Forschungsprojekt "Learn forever – Standpunkt.Bildung" im Fokus.
Ergebnisse der PISA-Studien, aber auch Zahlen zu Ausbildungsabbrüchen und zu Arbeitslosigkeit haben in den letzten Jahren verstärkt die in Österreich geborenen Kinder von Migrant*innen, die sogenannte Zweite Generation, in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Kinder von Eltern mit niedrigem sozioökonomischem Status, und dazu gehören Kinder von Migrant*innen überproportional häufig, zeigen schlechtere Schulergebnisse, brechen Schule oder Lehre häufiger ab und beteiligen sich bedeutend weniger an beruflich verwertbarer Weiterbildung. Die Zweite Generation hat es zudem im Vergleich zu Menschen ohne Migrationshintergrund bedeutend schwerer, ihre Ausbildungen am Erwerbsarbeitsmarkt adäquat umzusetzen.
Das Forschungsprojekt Standpunkt.Bildung widmete sich den Bildungswünschen und -bedarfen von jenen zwei Herkunftsgruppen aus der Zweiten Generation, die im Vergleich zu anderen einen sehr großen Anteil an Frauen mit nur Pflichtschule als höchstem Abschluss aufweisen, nämlich Frauen, deren Eltern in der Türkei oder im vormaligen Jugoslawien (abgesehen vom Gebiet des heutigen Slowenien) geboren worden sind. Mit dem Fokus auf eine großstädtische (Wien) und eine ländliche (Pinzgau, Bundesland Salzburg) Region konnten unterschiedliche regionale Rahmenbedingungen und ihre Auswirkungen auf Bildungs- und Erwerbsmöglichkeiten berücksichtigt werden.
Forscher*innen und Erwachsenenbildner*innen haben in einer engen Kooperation Empfehlungen für Akteur*innen der Bildungs- und auch Arbeitsmarktpolitik abgeleitet und anschließend konkrete Umsetzungsoptionen für die Erwachsenenbildung formuliert. Damit sollen Bildungseinrichtungen für besonders bildungsbenachteiligte Gruppen der Zweiten Generation zugänglicher werden und ihre Bildungsangebote und ihre Zielgruppenerreichung erweitern können.
Learn forever wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.