Die Ukrainerin Iryna D`jakonova wurde gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Wie es ihr in Österreich geht, hat sie Maria Brandt erzählt.
Maria Brandt: Iryna, wir wissen, dass Du nicht freiwillig nach Wien gekommen bist, sondern gemeinsam mit Zehntausenden von Menschen, die gezwungen waren, ihre Heimat in der Ukraine zu verlassen… Wie hat dich Österreich empfangen?
Iryna D`jakonova: Es war wahrscheinlich der schwierigste Moment in meinem Leben, in dem ich eine sofortige Entscheidung treffen musste, die uns nicht nur retten sollte, sondern auch mein zukünftiges Leben, das Leben meiner Kinder und meiner Lieben bestimmen würde. In diesem Augenblick wusste ich, dass ich in einem Moment der Verzweiflung die Kraft finden musste, um Hilfe zu bitten. Das habe ich getan. Heute bin ich dem Schicksal unendlich dankbar, dass mir mein Studienfreund, seine Familie und deren Freunde diese helfende Hand gereicht haben. Schon in den…